Die Zusammenhänge zwischen Zuhause und Persönlichkeit erforscht der US-Psychologe Sam Gosling bereits seit vielen Jahren. Warum entscheiden wir uns bei der Einrichtung gerade für dieses Sofa? Warum stellen wir lieber Pflanzen anstatt Familienfotos im Wohnzimmer auf? Sie denken, das ist doch reiner Zufall?! Die Psychologie sagt: Nein, diese Entscheidungen sind kein Zufall, sondern ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit.
Großer Esstisch, persönliche Fotos an den Wänden – was bedeutet das?
Laut Wohnpsychologie sind Ihnen innige Beziehungen zu anderen Menschen sehr wichtig und Sie besitzen eine gesellige Persönlichkeit.
Designer-Möbel und teure Kunst
Personen, die ihren Wohnraum so einrichten, möchten häufig ein bestimmtes Bild von sich vermitteln und ihnen ist die Anerkennung anderer sehr wichtig.
Ständig wechselndes Interieur
Häufig umgestellte Möbel, oft eine neue Wandfarbe, ständig wechselnde Stilrichtungen – das deutet laut Wohnpsychologie darauf hin, dass die Person, die hier wohnt, vor kurzem einschneidende Erlebnisse in ihrem Leben erfahren hat. Auch eine innere Unruhe fördert den Wunsch, das Zuhause oft zu verändern.
Minimalismus
Wer sein Heim minimalistisch einrichtet, könnte noch auf der Suche nach seiner Identität sein. Auch Menschen, die sich selbst stark reflektieren oder eher introvertiert sind, sind zurückhaltender in der Dekoration des Heims, weil viele sensorische Reize bei ihnen Unruhe auslösen können. Im Gegensatz dazu sind Wohnungen von geselligen und extrovertierten Personen oft aufwendig gestaltet, weil sie meist stetige Ablenkung von außen suchen.